Museumssaison 2013
Oktober 2013
SRF dreht im Gotthelf Zentrum
Ur-Ur-Enkelin Gotthelfs vor der Kamera des
Schweizer Fernsehens
Im Rahmen des Themenmonats «Die Schweizer» im November 2013 stellt SRF im Sendegefäss «Glanz und Gloria» Nachkommen berühmter Schweizerinnen und Schweizer vor. Eine der portraitierten Personen ist Elsi Schneider-Bitzius, die Ur-Ur-Enkelin Gotthelfs. Der Dreh fand im Gotthelf Zentrum statt.
Vor zwanzig Jahren war sie letztmals in Lützelflüh, als sie in der Kirche des Gotthelf Dorfes heiratete: Elsi Schneider-Bitzius. Nun ist sie ins Emmental zurückgekommen und hat sich - zusammen mit Reporter Samuel Bürgler von SRF - im Gotthelf Zentrum eingefunden: Um ein Interview aufzunehmen und über ihren berühmten Ur-Ur-Grossvater zu erzählen. «Elsi Schneider-Bitzius, wie Elsi die seltsame Magd», stellt sie sich vor und macht mit dem Leitungs-Team des GZEL gleich Duzis, charmant und unkompliziert.
Sie ist vom neuen Zentrum begeistert und beantwortet locker alle Fragen des Reporters, eloquent, gekonnt mit viel Kompetenz. Sie geht mehrmals die Treppe vor dem Pfarrhaus hoch, wiederholt geduldig eine Antwort oder erklärt etwas zum zweiten Mal, wenn der Mann an der Kamera mit irgendetwas noch nicht ganz zufrieden ist… sie absolviert den ganzen Dreh im Stil eines routinierten Profis.
SRF will neben den ganz «grossen» Gestalten der Schweizer Geschichte, die in abendfüllenden Filmen vorgestellt werden, auch Nachkommen anderer prägender Figuren aus Geschichte, Politik und Kultur vorstellen – und so kommt eben auch die Ur-Ur-Enkelin Gotthelfs zum Zug.
Sommer 2013
PRO PATRIA unterstützt das Gotthelf Zentrum
Spende von PRO PATRIA ermöglichte interaktive Medienstationen
Dank einer Spende von 50'000 Franken der Stiftung PRO PATRIA konnten vier interaktive Medien-Stationen mit Touch-Screens, berührungsempfindlichen Bildschirmen, entwickelt und programmiert werden.
Das Gotthelf Zentrum will die vielen Seiten des grossen Schriftstellers und sein Werk zeitgemäss präsentieren. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit Film- und Hörspiel-Umsetzungen. Die Medienstationen ermöglichen Besucherinnen und Besuchern, je einen Ausschnitt aus drei Romanen Gotthelfs im Original zu lesen, die gleiche Passage als Hörspiel zu hören und als Filmausschnitt zu sehen – und so die medialen Umsetzungen mit dem Text Gotthelfs zu vergleichen.
29. Juni 2013
Apéro für die Sponsoren des Gotthelf Zentrums
Alphorn-Klänge, ungewohnte Gotthelf Töne und Gläserklingen beim Anstossen
Erstmals luden Vorstand und Leitungs-Team die Sponsoren zu einem Apéro ein: Um ihnen zu danken für ihr Engagement und um mit ihnen auf den erfolgreichen Start des Zentrums anzustossen.
Wie viele kulturelle Institutionen ist das Gotthelf Zentrum auf finanzielle Unterstützung von aussen angewiesen – die Einnahmen aus den Eintritten reichen nicht, um das Zentrum kostendeckend zu betreiben. So sind die Zuwendungen der zahlreichen Sponsoren sehr willkommen, ja letztlich unabdingbar.
Um eben diesen Institutionen, Firmen und Privaten für ihre Unterstützung zu danken, luden Vorstand und Leitungs-Team erstmals zu einem Sponsoren-Apéro ein. Das Alphorntrio Ahorn trug mit seinen urchig-heimeligen Klängen wesentlich zum guten Gelingen des Anlasses bei. Nach Begrüssung und Dankesworten hörten die Anwesenden verschiedene kürzere Texte aus dem Werk Gotthelfs, die weniger bekannte Seiten des Schriftstellers aufzeigten.
Die grosse Zahl der Gäste zeigte, dass der Event auf Anklang stiess – er soll in Zukunft jedes Jahr stattfinden, und zwar jeweils am letzten Samstag im Juni.
Sommer 2013
Sonderausstellung im Spycher
Schwingen und Hornussen –
zu Gotthelfs Zeiten und heute
Die ehemalige Gotthelf Stube im Spycher, zwischen Pfarrhaus und Pfrundscheune, beherbergt diese Saison eine kleine, feine Ausstellung im Zeichen von Schwingen und Hornussen.
Hier lesen Sie mehr unter Aktuell!
Sommer 2013
Abenteuer Käseroute
Mit dem Fahrrad oder dem E-Bike die Geschichte des Emmentaler Käses entdecken
Auf der Emmentaler Käseroute erfahren Sie spannende Geschichten und Informationen über die Jahrhunderte alte Tradition des Emmentaler Käses. Die Route führt auch am Gotthelf Zentrum Emmental Lützelflüh vorbei!
Die Käseroute ist eine Velo-Rundfahrt, die Sie mit eigener Muskelkraft zurücklegen können – mit einem gemieteten E-Bike von FLYER bewältigen Sie die Eintages- bzw. Zweitagestour jedoch mit einem Lächeln auf dem Gesicht und ohne gross ins Schwitzen zu kommen.
Laden Sie vor dem Start aus dem App-Store die Käseroute App auf Ihr Smartphon. So wird ihr Handy zum digitalen Reiseführer, der Sie über die Herstellung von Käse und seine Geschichte, Sehenswürdigkeiten, spektakuläre Aussichten und vieles mehr in Bild, Text und Ton informiert. Und die Jüngsten ergattern sich in einem Quiz mit der Detektivkuh Emma das Detektivdiplom.
Alle weiteren Infos finden Sie auf www.kaeseroute.ch
Wir freuen uns, wenn Sie auf Ihrer Käsetour auch bei uns in Lützelflüh im Gotthelf Zentrum vorbei kommen.
23. April 2013
Logo des Gotthelf Zentrum Emmental am Glaslift montiert
Gotthelf grüsst vom Liftturm
Seit dem 23. April 2013 prangt das unverkennbare Logo des Gotthelf Zentrums am Liftturm des Neubaus: Unser Hausgrafiker Kurt Eichenberger montiert an diesem Tag zusammen mit seiner Tochter Eliane, Schrift- und Reklamegestalterin, ein über drei Meter hohes Gotthelf Logo.
Bereits in der Planungsphase taucht die Idee auf: Am Liftanbau unser Logo zu montieren – allerdings fällt das Projekt am Schluss dem Kostendruck zum Opfer. Glücklicherweise finden sich zwei private Sponsoren, welche die Kosten für die Realisierung übernehmen. So kann die Idee doch noch umgesetzt werden… und das GZEL bekommt einen weiteren, besonderen Glanzpunkt.
Präzisionsarbeit auf der hydraulischen Hebebühne – und ein überzeugendes Resultat!
1. März 2013
Das Gotthelf Zentrum Emmental Lützelflüh als Gast im Kambly Erlebnis Trubschachen
Gotthelf geht fremd – ganz offiziell!
Im März und im April 2013 gewährt Kambly Trubschachen dem Gotthelf Zentrum Emmental Lützelflüh Gastrecht: Im Kambly Erlebnis begegnen Kundinnen und Kunden dem Emmentaler Dichter-Pfarrer – und der RegioExpress Kambly Zug der BLS zwischen Bern und Luzern erhält temporär einen Literatur-Wagen.
Wenn Albert Bitzius, besser bekannt unter seinem Pseudonym Jeremias Gotthelf, also in Trubschachen den Kambly Spezialitäten erliegt und zum Pendler zwischen Bern und Luzern wird, hat alles seine Richtigkeit.
Im Haushalt der Familie Bitzius wurde übrigens oft gebacken und «güetzlet», und Pfarrer Bitzius war keineswegs ein Kostverächter – er hätte sicher seine Freude an der grossen Auswahl. Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit, den grossen Emmentaler Dichter-Pfarrer (wieder) zu entdecken.
An einem Wettbewerb mit nicht allzu kniffligen Wissensfragen zu Gotthelf, seinem Leben und seinem Werk sind spannende Preise zu gewinnen – und bei einem Einkauf ab 50 Franken erhalten die Besuchern des Kambly Erlebnis einen Gratis-Eintritt ins Gotthelf Zentrum in Lützelflüh.
Im Kambly Erlebnis beobachtet ein markanter Gotthelf Kundinnen und Kunden beim Einkaufen… und im Vorraum folgt die geheimnisvolle Inversions-Figur Gotthelfs von Sandro Del-Prete den Vorbeigehenden mit stechendem Blick!
Gotthelf als Pendler unterwegs im Kambly-Zug zwischen
Bern und Luzern
Albert Bitzius (1797 bis 1854) ist sicher zweimal selber Zug gefahren, auf der französischen Bahnstrecke Strassburg-Basel: 1841 anlässlich einer Reise nach Mülhausen und 1851 bei einem Besuch von Strassburg. Im Emmental gab es für Bitzius damals jedoch noch keine Gelegenheit für eine Bahnfahrt: Die Burgdorf-Thun-Bahn wurde erst 1899 eröffnet.
Im Kambly-Zug ist vom 12. März bis zum 11. April 2013 ein «Literatur-Wagen» ganz im Zeichen Gotthelfs eingerichtet.
Doch nun ist der Dichter in der nächsten Zeit als Pendler mit der Eisenbahn unterwegs: Im Kambly Zug der BLS-Strecke Bern-Luzern ist nämlich vom 12. März bis zum 11. April 2013 ein Literatur-Wagen eingerichtet – vermutlich der erste «Literaturzug» überhaupt! Der ganze Erlebnis-Wagen (der Dritte nach der Lokomotive) steht im Zeichen Gotthelfs: Plakate an den Wänden enthalten Zitate aus seinen Werken, illustriert mit eindrücklichen Bildern des Emmentals, des Zentrums und des grossen Dichters; die Reisenden haben Gelegenheit, an 18 Hörstationen kürzere oder längere Ausschnitte aus dem Hörspiel «Uli der Knecht» zu verfolgen und Tinu Heinigers «Beromünster» zu hören – und auf Schrifttafeln kann man versuchen, Gotthelfs Originalhandschrift zu entziffern; Hilfe bietet dabei die Transkription in die heutige Schrift auf der Rückseite. Neben dem Gotthelf Zentrum und Kambly sind auch die BLS und Bern Tourismus in diesem Projekt engagiert.
www.kambly.ch
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