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Die Kaffee-Kanne von Albert Bitzius und seine Jagdflinte: Neue Exponate in Gotthelf Zentrum

   
Mit der Eröffnung des Museums für die Saison 2014 wird die Dauerausstellung im Museum ergänzt, aber auch im Spycher gibt es bisher noch nicht ausgestellte Exponate zu sehen.
   

Ein aussergewöhnliches  neues Bijou ist die Kaffee-Kanne der Familie Bitzius! Jeremias Gotthelf war ein grosser Liebhaber von starkem Kaffee. So lesen wir in den Erinnerungen seiner jüngeren Tochter Cécile von Rütte-Bitzius über die Kaffeegewohnheiten ihres Vaters: «Vor 6 Uhr morgens erschien unser Vater im Esszimmer. Zuerst bereitete er den Kaffee ohne Zichorienzutat, aber eine so dicke schwarze Brühe, die einem Türken Ehre gemacht hätte, für ihn und unsere Mutter».

Kaffee-Kann der Familie Bitzius - zerlegt!

Die Kaffee-Kanne ist gewissermassen ein Vorläufer der heutigen Filter-Kaffeemaschinen. Sie wird zusammen mit einem Teekrug aus dem Haushalt der Familie ausgestellt!

Alberet Bitzius' persönliche Jagdflinte

   
Im Spycher ist neu die persönliche Jagdflinte von Albert Bitzius ausgestellt: Er war ja auch ein passionierter Jäger! Zudem zeigen wir Fotografien der Familie, die zum Teil in schwarz-weiss übermalt oder gar koloriert wurden.

Ein Besuch im Gotthelf Zentrum lohnt sich also 2014 also ganz besonders!
   


31. Juli 2014
     

Bundesrat Ueli Maurer zu Besuch im Gotthelf Zentrum  
   

Ueli der Bundesrat trifft Ueli den Knecht

   
Am 31. Juli hält Bundesrat Ueli Maurer an der vorgezogenen 1.August-Feier in Lützelflüh die Festrede. Vorher nimmt er sich Zeit, das Gotthelf Zentrum zeigen zu lassen.
 

Bundesrat Maurer ist ein aufmerksamer Zuhörer, lässt sich vom Leitungs-Team das Museum zeigen - und erweist sich dabei als profunder Kenner des Werks von Albert Bitzius. Jeremias Gotthelf sei für ihn einer der wichtigsten Schriftsteller der Schweiz, wenn nicht der Wichtigste, meint er.

Dem hohen Magistraten ist es sichtlich wohl - und das bundesrätliche Lob «Das händer würkli guet gmacht» freut die Verantwortlichen natürlich sehr!

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Besonders beeindruckt zeigt sich Ueli Maurer von den interaktiven Medienstationen - er hört kurz in die Gotthelf Hörspiele von Radio Beromünster aus den 1950er-Jahren und kann sich gut daran erinnern, wie er damals als Kind die Hörspiele verfolgte.
 

Bundesrat Ueli Maurer trifft Uli den Knecht

Zur grossen Freude des Leitungs-Teams stellt sich Ueli Maurer in der Sonderausstellung zu Franz Schnyders erstem Gotthelf Film spontan neben das Schauspielerpaar Liselotte Pulver und Hannes Schmidhauser: Ueli der Bundesrat trifft Ueli den Knecht - was für ein schönes Bild!

Herzlichen Dank, lieber Bundesrat Ueli Maurer: Es war uns eine Ehre, ein Privileg und eine Freude, Sie bei uns zu begrüssen.

Den Bericht der Berner Zeitung BZ lesen Sie im Medienspiegel.


28. Juni 2014

Apéro für die Sponsoren des Gotthelf Zentrums

Ganz im Zeichen von Franz Schnyders erstem Uli-Film

Auch dieses Jahr sind die Sponsoren des Gotthelf Zentrum Emmental zu einem gemütlichen – und informativen – Apéro eingeladen.

Leitungs-Team und Vorstand des Gotthelf Zentrum Emmental Lützelflüh wollen auf diese Weise den Sponsoren für ihr Engagement danken, mit ihnen den Kontakt pflegen – und auch «Networking» ermöglichen. Denn: Die Einnahmen aus den Eintritten reichen nicht, um das Zentrum kostendeckend zu betreiben. So ist es, wie viele kulturelle Institutionen, auf die finanzielle Unterstützung von Sponsoren, Gönnern und anderen Partnern angewiesen.

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Für die musikalische Umrahmung des Anlasses sorgt Thomas Aeschbacher mit seinen verschiedenen Örgelis – er entführt das Publikum in unterschiedliche Musikstile und Weltregionen.

Franz Schnyder und sein erster Gotthelf Film im Zentrum

2014 sind es 60 Jahre her, seit Franz Schnyder seinen ersten Gotthelf Film realisiert hat: «Uli der Knecht». Diesem Jubiläum widmet das Zentrum bekanntlich die diesjährige Sonderausstellung – und entsprechend steht auch«Uli» ganz im Mittelpunkt des Sponsoren-Apéros. Nach einer Einführung in die Biografie Schnyders erläutert Werner Eichenberger, Mitglied des Leitungs-Teams und Gestalter der Sonderausstellung, Hintergründe, Rahmenbedingungen und allerlei Wissenswerte rund um den Film.

Gotthelfs Text und Schnyders Filmbilder im Vergleich


Wie Franz Schnyder «seinen» Gotthelf interpretiert, zeigt Werner Eichenberger mit einer interessanten und amüsanten Gegenüberstellung eines Textausschnitts aus dem Roman mit der entsprechenden Film-Szene.

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Mit einem reichhaltigen Apéro und lockeren Gesprächen geht der diesjährige Sponsoren-Event zu Ende.


10. Mai 2014    

Tag der Offenen Tür für die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Lützelflüh
     

Offene Türen – Marktbetrieb – Filmvorführungen   

   
Erstmals organisiert das Gotthelf Zentrum Emmental Lützelflüh für die Lützelflüherinnen und Lützelflüher einen Tag mit freiem Eintritt und mit Rahmenprogramm.

     
Die Landfrauen sind mit einem Stand anwesend und verkaufen ihre feinen Backwaren, Metzger Gygax aus dem Dorf hat einen Grill eingerichtet, und es gibt einen Büchermarkt mit einer grossen Auswahl an Büchern von und über Jeremias Gotthelf.
   

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Im Saal wird der Film einer Lützelflüher Sekundarklasse aus dem Jahr 1984 aufgeführt: «Woanders sollt ihr stiller sein» – eine Gespenstergeschichte, ganz im Stil von Franz Schnyder schwarz/weiss gedreht, situiert im Emmental der 1940er-Jahre. Er passt genau zum Thema der Sonderausstellung «Uli der Knecht wird 60».

Szenenbild "Woanders sollt ihr stiller sein": Füchslein und Specht beim Jäten.

Szenenbilder aus dem Film «Woanders sollt ihr stiller sein»: Füchslein und Specht - die beiden Protagonisten der Geschichte.

Szenenbild "Woanders sollt ihr stiller sein": Der gestrenge Schulmeister mit dem ominösen Knochenhansli - und zwei Kinder auf dem Heimweg vom Holzen.

Der gestrenge Schulmeister und der ominöse «Knochenhansli» - und zwei Kinder auf dem Heimweg vom Holzsammeln.

Szenenbild "Woanders sollt ihr stiller sein": Klassenfoto der Schulklasse der Sekundarschule Lützelflüh, Jahrgang 1970 - im Stil der 1940er-Jahre.

Klassenfoto wie anno dazumal!
     


22. März 2014
   

Medien-Orientierung und Vernissage
 

Glanzvolle Eröffnung der Sonderausstellung
«Uli der Knecht wird 60»

 
Illustre Gäste, gute Stimmung – und eine eindrückliche Würdigung des Schaffens Franz Schnyders durch Filmer Bernhard Giger: So geht die Vernissage im Gotthelf Zentrum über die Bühne.
 

Am 22. März 2014 findet im Gotthelf Zentrum eine Medien-Orientierung und die Vernissage zur diesjährigen Sonderausstellung «Uli der Knecht wird 60» statt. Zahlreiche Gäste aus Kultur und Politik, aus Wirtschaft und der Nachkommenschaft der Familie Bitzius folgen unserer Einladung. Rund fünfzig Personen sind anwesend und hören die eindrückliche Festrede, gehalten durch den Berner Fotografen und Filmemacher Bernhard Giger: Er würdigt Leben, Werk und Bedeutung von Franz Schnyder – und zeigt in sehr persönlichen Worten auf, dass Schnyder zu den wichtigsten Figuren des Schweizer Kinos gehört, dass er "schlicht grosses Kino" machte.

Bernhard Giger hält die Festrede an der Vernissage zur Ausstellung "Uli der Knecht wird 60"

Im zweiten Teil haben die Gäste Gelegenheit, Museum und Spycher zu besichtigen – und die neu eingerichtete Sonderausstellung zu besuchen. Beim Apéro und mit angeregten Gesprächen klingt die Vernissage aus. «Es war ein würdiger, feierlichere Anlass», sagt einer der Gäste zum Abschied.
   


Januar/Februar/März 2014    

Vorstand und Leitungs-Team des Zentrums packen zu    
 

Abbau der Sonderausstellung 2012/2013 «Wassernot im Emmental» und Einrichtung der Ausstellung «Uli der Knecht wird 60»
   

In einer gemeinsamen Aktion bauen die Mitglieder des Vorstands des Trägervereins mit dem Leitungsteam die Einrichtung der Sonderausstellung «Wassernot im Emmental» ab.
Anschliessend richten die Ausstellungsmacher den Raum neu ein: Hier stehen nun in der Sonderausstellung «Uli der Knecht wird 60» der Burgdorfer Regisseur Franz Schnyder und sein erster Gotthelf Film «Uli der Knecht» im Mittelpunkt.    

Während der beiden ersten Museums-Jahre zeigt das GZEL eine Sonderausstellung zur grossen Hochwasser-Katastrophe von 1837, die Jeremias Gotthelf in seiner Erzählung «Wassernot im Emmental» thematisiert hatte. Doch nun wird sie abgebaut. Die Mitglieder des Vorstands des Trägervereins und das Leitungs-Team übernehmen diese Arbeit gemeinsam.    

Vorstand und Leitungs-Team bauen gemeinsam die Sonderausstellung "Wassernot im Emmental" ab

Glanzpunkt der Sonderausstellung 2014 «Uli der Knecht wird 60» soll ein raumhohes, fast 6 Meter breites Diorama eines Film-Drehs auf der Glungge sein, siehe dazu Wechselausstellungen. Für die Fotowand wird ein mächtiger Rost aus Dachlatten erstellt, auf dem anschliessend die insgesamt fünf Bildelemente montiert werden.    

Eindrücke vom Aufbau der Fotowand zum Diorama "Film-Dreh auf der Glungge"

Die Bearbeitung des grossen Hintergrundbildes der «Glungge» übernimmt unser Hausgrafiker, Kurt Eichenberger, Biglen, die Fotowand und deren Montage ist Aufgabe von Felix Joss, Schriftgrafik, Huttwil.

Am 5. April 2014 wird die neue Museums-Saison eröffnet: Ab dann können Sie in die Welt von Franz Schnyder eintauchen – und das Diorama bestaunen!
     


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